Durch Beteiligung kommunalen Klimaschutz ermöglichen
Klimaschutz ist ein globales Projekt, viele wegweisende Entscheidungen werden auf nationaler Ebene getroffen. Dennoch bietet die kommunale Ebene wichtige Spielräume. Zum einen müssen viele Veränderungen, etwa die Sanierung der Häuser oder der Umbau der Verkehrsinfrastruktur vor Ort passieren. Zum anderen haben Menschen zu ihrem Dorf oder ihrer Stadt oft eine besondere Beziehung. Während auf der nationalen Ebene Klimaschutz oft weit weg erscheint oder nur als etwas einschränkendes erlebt wird, sind die Veränderungen im eigenen Umfeld greifbar. Auch zu politischen Entscheidungsträgern besteht häufig eine stärkere Verbindung als nach „Berlin“. Dadurch bieten sich vor Ort Chancen den Wandel gemeinschaftlich zu gestalten, statt ihn „von oben“ übergestülpt zu bekommen.
In immer mehr Gemeinden wird Klimaschutz zum Thema: Bürgerinitiativen drängen die Entscheidungsträger zu schnellerem Handeln; Verwaltungen fragen sich, wie sie die anstehenden Aufgaben bewältigen sollen; Bürgerinnen und Bürger sind sich einig, dass Klimaschutz grundsätzlich wichtig ist, aber im Detail gibt es oft Ratlosigkeit und erbitterte Diskussionen.
In unseren Klima-Demokratie-Werkstätten wollen wir alle Beteiligten zusammenbringen und ihnen dabei helfen einen Plan zu entwickeln: Wie kann die Kommune ihre Möglichkeiten im Klimaschutz nutzen, dabei alle mitnehmen und als Gemeinschaft vom Wandel profitieren?
Gemeinsam mit dem Institut für Partizipatives Gestalten (IPG) haben wir einen Baukasten entwickelt, mit dem wir an Kommunen in ganz Deutschland herantreten. Darin enthalten sind gut aufgearbeitete Informationen zu Klimawandel und kommunalen Klimaschutzmaßnahmen. Außerdem enthält er einen konkreten Plan, wie ein erfolgreicher Beteiligungsprozess zum Klima durchgeführt werden kann. Je nach Art und Größe der Gemeinde, Interesse und Zeitressourcen stimmen wir das Programm passgenau auf die Situation und Bedürfnisse vor Ort ab. Am Ende soll ein Handlungsplan entstehen, der den Kommunen, Unternehmen und Privatleuten vor Ort dabei hilft, sich gemeinsam auf den Weg zur Klimaneutralität zu machen.
Nehmen Sie Kontakt auf!
Das Format der Klima-Demokratie-Werkstätten wurde entwickelt, um einen Methodenkoffer für Beteiligungsverfahren zum Klimaschutz auf kommunaler Ebene bereitzustellen. Die Module sind je nach Situation vor Ort anpassbar, sodass sowohl die inhaltliche Ausrichtung, als auch der Prozessablauf optimal funktionieren. Mögliche Nutzer sind Stadtverwaltungen ebenso wie zivilgesellschaftliche Organisationen oder Durchführungsinstitute, die Beteiligungsprozesse zum Klimaschutz aufsetzen wollen und sich inhaltliche und prozessbezogene Unterstützung wünschen.
Wir freuen uns, wenn andere Akteure den Methodenkoffer nutzen. Für Rückfragen und Beratungen stehen wir gerne zur Verfügung.
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Überblick zu den wichtigsten Klimaschutz-Themen auf jeweils zwei Seiten
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